Über das Rheumazentrum
Das Rheumazentrum München e.V.
Das Rheumazentrum München ist ein gemeinnütziger Verein, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Versorgung rheumakranker Menschen zu verbessern.
Mitglieder sind an der Versorgung Rheumakranker beteiligte Institutionen, Kliniken, Ärzte und Selbsthilfegruppen.
Um dieses Ziel zu erreichen, organisiert das Rheumazentrum Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte, Studenten, medizinisches Assistenzpersonal und Patienten, Kolloquien im Rahmen der Weiterbildung „Rheumatologie“ und Veranstaltungen zur besseren Vernetzung ambulanter und stationären interdisziplinärer Versorgung und Langzeitbetreuung, sowie zur Verbesserung der frühzeitigen Erkennung und Diagnose entzündlich rheumatischer Erkrankungen.
Ebenso erarbeitet das Rheumazentrum konkrete Empfehlungen für Maßnahmen zur besseren Patientenversorgung.
Eine weitere Aufgabe ist die Unterstützung von Forschungsvorhaben der am Rheumazentrum beteiligten Einrichtungen und Ärzte.
Arbeitsgemeinschaft der Regionalen Kooperativen Rheumazentren
In der Arbeitsgemeinschaft der Regionalen Kooperativen Rheumazentren (AGRZ) in der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) haben sich 30 Regionale Kooperative Rheumazentren zusammengeschlossen. Das Netzwerk verfolgt das Ziel einer bundesweit guten Versorgung Rheumakranker.
Die Rheumazentren wurden ab 1992 zunächst im Rahmen einer Anschubförderung durch das Bundesgesundheitsministerium aufgebaut. Danach mussten sie sich aus eigener Kraft tragen und weiterentwickeln.
Die meisten Zentren arbeiten wie das Rheumazentrum München e.V. als eingetragene Vereine, einige auch als Interessenverbund. Eine Regelfinanzierung über den Pflegesatz der Gesetzlichen Krankenversicherung haben nur fünf Rheumazentren erreicht. Elf weitere finanzieren sich aus anderen Quellen, wie zum Beispiel Sponsorengeldern, Drittmitteln oder Mitgliedsbeiträgen. Auch das Rheumazentrum München finanziert sich nicht über eine Regelfinanzierung der Gesetzlichen Krankenkasse sondern über Mitgliedsbeiträge und bei Veranstaltungen auch über Sponsorengelder.
Die Rheumazentren gruppieren sich um eine Universitätsklinik und fassen rheumatologische und kinderrheumatologische Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken, niedergelassene Rheumatologen und Selbsthilfegruppen der Region zusammen. Sie sind Ansprechpartner und Anlaufstelle für die Rheumakranken und kooperieren eng mit Hausärzten, Internisten, Kinderärzten, Orthopäden, Ärzten für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Psychologen und Selbsthilfegruppen. Im Kompetenznetz Rheuma sind die Zentren untereinander und mit den Institutionen in Klinik und Forschung verknüpft.